Mittwoch, 27. April 2022
Der Ortskundliche Arbeitskreis stellt ein neues Buch vor:

J. Friedrich Battenberg
Geschichte und Geschichten
vom alten Erzhausen

in neuen Forschungen und Berichten

 

29. April 2022 Artikel im Darmstädter Echo von Marc Wickel:

 
Titelseite des neuen Buches:


Textauszug aus dem neuen Buch:

Einführende Vorbemerkungen

Im Laufe der letzten Jahre konnten im wöchentlich erscheinenden Nachrichtenblatt „Erzhäuser Anzeiger“ und an anderer Stelle einige kleinere Beiträge des Verfassers zur Geschichte von Erzhausen seit der fränkischen Zeit bis ins 19. Jahrhundert veröffentlicht werden. Diese Beiträge wurden gewiss von vielen Erzhäuserinnen und Erzhäusern gelesen. Doch wird sich wohl kaum jemand die Mühe gemacht haben, die betreffenden Artikel  aufzuheben und zu dokumentieren.

Dies gilt umso mehr, als der Verfasser in zwei Publikationen des Ortskundlichen  Arbeitskreises (OAK) die wichtigsten historischen Begebenheiten zur Entwicklung des Dorfes Erzhausen in älterer Zeit anhand der archivischen Urkunden und Akten mitgeteilt hatte.[i] Doch erscheint es zweckmäßig, die jeweils aus aktuellem Anlass erschienenen Beiträge in teilweise erweiterter und korrigierter Fassung erneut zu veröffentlichen und sie in einen gemeinsamen Rahmen einzupassen. Hinzu kommt, dass im Laufe der letzten Jahre einige neue historische Quellen aufgetaucht sind, die das bisherige Bild an einigen Stellen korrigieren oder präzisieren können. Die Abbildungen aus den Beiträgen des „Erzhäuser Anzeigers“ wurden nur teilweise übernommen. Wo es zweckmäßig erschien, wurden weitere Abbildungen einbezogen.

Den aufmerksamen Leserinnen und Lesern wird bei der Lektüre der folgenden vierzehn Beiträge nicht entgehen, dass einzelne Ereignisse mehrfach erwähnt wurden. Diese Doppelungen wurden bewusst nicht gestrichen, weil die berichteten Ereignisse in jeweils anderen Zusammenhängen geschildert werden. Soweit es sinnvoll erschien, wurde durch Verweise von einem Beitrag auf einen anderen verwiesen.

Die meisten Quellennachweise und Literaturhinweise können aus den in Anm. 1 erwähnten Publikationen entnommen werden, in denen sich jeweils die weiteren Quellennachweise ergeben. Deshalb werden bei der Neuveröffentlichung nur dann Hinweise in den Anmerkungen am Ende dieses Bandes gegeben, wenn dies zum Verständnis wichtig ist oder Nachweise bisher nicht gebracht wurden.

Sämtliche im Darmstädter Archiv im Original an unterschiedlichen Stellen verwahrten Urkunden und Akten liegen außerdem als Kopien in der dort aufbewahrten Materialsammlung (O 34, Sammlung Battenberg) bereit; einbezogen wurden in die Kopiensammlung auch ältere, schwer zugängliche Publikationen, vor allem aus landesgeschichtlichen Arbeiten. Darauf wird im Folgenden an passender Stelle jeweils hingewiesen.

Zum Schluss dieser Vorbemerkungen sei besonders dem OAK unter seinem langjährigen Vorsitzenden Hans Schmidt gedankt, der jeweils bereitwillig die Veröffentlichung der Beiträge im Erzhäuser Anzeiger vermittelt und darüber hinaus diese jeweils in einführenden Texten ergänzt hat. Dadurch wurde es möglich, den konkreten Bezug zu den noch heute erkennbaren Überresten und Traditionen in Erzhausen herzustellen, letztlich die Geschichte des Dorfes für dessen Bürgerinnen und Bürger greifbar und erlebbar zu machen. Dies war vor allem deswegen wichtig, weil in den nachfolgenden Beiträgen durchweg die ältere Geschichte des Dorfes seit der karolingischen Zeit bis ins 19. Jahrhundert angesprochen wird, während – mit Ausnahme einzelner Hinweise – das 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart ausgespart bleibt. Ziel dieser Zusammenstellung ist es, den Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde, die ja nur noch zu einem kleineren Teil (der über 8.000 Einwohner)  im historischen Unterdorf (im Volksmund meist „Unnerdorf“ genannt) beheimatet sind, mit dieser „vormodernen“ Zeit vertraut zu machen.

Ein Dank sei aber auch der Gemeinde Erzhausen und der Bürgermeisterin Claudia Lange ausgerichtet, die durch ihre Unterstützung des Arbeitskreises die vorliegende Publikation überhaupt erst möglich gemacht hat.

Die Fotos wurden zu einem großen Teil von Archivfotograf Nasser Amini vom Landesarchiv Hessen, Abteilung Staatsarchiv Darmstadt, hergestellt, Weitere Vorlagen aus Publikationen wurden von Georg Weber vom OAK für die Publikation eingescannt, der auch für das Layout gesorgt hat. Beiden sei auch dafür herzlich gedankt.


Inhaltsverzeichnis:
 

 
Die Vorstellung des neuen Buches fand diesmal in der evangelischen Kirche statt:
Noch waren nicht alle Gäste gekommen:

 

Der Kirchenraum hatte sich inzwischen gefüllt. Hans Schmidt begrüßte die Besucher:
 

Vor vielen Jahren hatte Hans Schmidt in einem alten Fachwerkhaus („Bercke-Schorsch“) Dokumente gefunden, die von Professor Battenberg einige Zeit später untersucht und als alte „Gotteskasten-Rechnungen“ aus dem 17. Jahrhundert identifiziert wurden. Diese Dokumente waren auch Auslöser für einige der Publikationen von Prof. Battenberg im Erzhäuser Anzeiger.
 

 


Hans Schmidt übergab das gerahmte Dokument an Bürgermeisterin Claudia Lange
mit der Bitte, dieses im Archiv der Gemeinde aufzubewahren:
 

Claudia Lange begrüßte ebenfalls die Gäste. Sie dankte allen Aktiven
des Ortskundlichen Arbeitskreises für ihre geleistete ehrenamtliche Arbeit:
 

Nun erhielt Herr Prof. Battenberg die Gelegenheit, sein neues Buch detailliert und in Einzelheiten vorzustellen:
 

 

Herr Prof. Battenberg ist auch ein lebhafter Erzähler, der seine Zuhörer zu fesseln vermag. Heute allerdings musste er sich an den von Hans Schmidt vorgegebenen Zeitrahmen halten. So musste er dann später, nach dem Verkaufsbeginn des neuen Buches, noch viele Fragen beantworten, was er mit viel Geduld aber auch mit vielen detaillierten Informationen mit Bravour erledigte.


Gruppenfoto mit den Protagonisten des neuen Buches (v.l.n.r.):

Frau Christa Alexander (Lektorat), der Autor Prof. J. Friedrich Battenberg, Hans Schmidt, Frau Claudia Lange und Georg Weber (Layout).
 


Gitta Weber übergab einen Blumenstrauß an Christa Alexander:
 

Der Autor Prof. Battenberg erhielt eine Flasche Champagner von Hans Schmidt:
 

. . . und Jörg Dohn überreichte ebenfalls eine Flasche Champagner an Georg Weber für das Layout:


Hans Schmidt dankte nochmals allen Beteiligten und gab nun das neue Buch frei zum Verkauf:
 

Das Interesse war groß, jeder wollte ein Exemplar des neuen Buches mit nach Hause nehmen:
 


Prof. Battenberg musste jetzt noch viele Fragen beantworten, und natürlich
wollten alle Käufer des neuen Buches auch eine Widmung von ihm erhalten:

 

 
Die Vorstellung des neuen Buches von Prof. Battenberg in der evangelischen Kirche war ein Erfolg. Das geschichtsträchtige Kirchenschiff unserer kleinen Kirche bot die ideale Atmosphäre zu dem historischen Buch. Am kommenden 8. Mai 2022 wird während der Einweihung der neuen Friedensanlage ein Verkaufsstand aufgebaut, an dem auch alle Besucher der Einweihungsfeier das Buch erwerben können.