25. März 2019
BigBand Erzhausen
in der
Hessenwaldschule
 

Einladung im Erzhäuser Anzeiger vom 14. März 2019:
 
 
Kein Zweifel, das war eine wirklich sehr ungewöhnliche Veranstaltung: eine "Big Band" spielte in der Hessenwaldschule! Wer da nicht dabei war, der hatte etwas richtig Originelles und Großartiges verpasst!

Die in der Einladung im Erzhäuser Anzeiger (siehe oben) genannte "Kulturhalle" entpuppte sich als die große Eingangshalle im Erdgeschoß der HWS. Allein dieser Umstand wäre es wert gewesen, diese Veranstaltung zu besuchen. Die Architektur der HWS ist mehr als ungewöhnlich und sehenswert, und die große Halle im Erdgeschoß erwies sich als ideal für dieses Konzert. Dass die Halle nicht so viel Platz bietet wie zum Beispiel der große Saal des Bürgerhauses, ist klar. Da passen nicht so viele Besucher hinein, wie das Konzert es zweifellos verdient gehabt hätte. Doch letztlich waren es immer noch etwa 100 Gäste, darunter auch einige Schüler der HWS mit ihren Eltern.

Der Hausherr und Schulleiter Markus Bürger begrüßte die Gäste und berichtete, dass die Big Band Erzhausen (BBE) den Eintritt (5 Euro Vorkasse bzw. 6 Euro an der Abendkasse) spendet, sie sollen dem Schulorchesters zugute kommen. Der Big Band Erzhausen ist es ein wichtiges Anliegen, mit diesem Konzert die weitere Entwicklung des Schülerorchesters zu fördern.

Der Schulleiter Herr Markus Bürger wies auch auf eine kleine Spendenbox hin, die am Eingang platziert war. Er bat die Gäste um eine kleine Spende, die den Schülern zugute kommen solle, die vor kurzer Zeit bei dem Brand in der Kranichsteiner Straße in Erzhausen ihr Zuhause verloren haben.

 Das Konzert begann um 19:30 Uhr. Im Vorprogramm spielte zunächst das Schülerorchester. Die neun Jungen und Mädchen spielen seit etwa eineinhalb Jahren zusammen. Der Vorsitzende des Fördervereins der HWS, Herr Michael Eberle, setzt sich sehr für diese derzeit noch kleine Band ein. Es soll zukünftig auch andere Musikrichtungen gespielt werden.

Der Leiter des Schülerorchesters, Herr Michael Wiesner, dirigierte nun das aus neun Jungen und Mädchen bestehende Orchester. Es war beeindruckend, mit welcher Freude und mit welchem Einsatz die Schüler ihre Instrumente zum musizieren brachten. Diese Freude übertrug sich auch auf die Zuhörer, die zum Schluss lang anhaltenden Beifall spendeten.

Dann um 20 Uhr, begann die Big Band Erzhausen mit ihrem Konzert. Sie absolvierten ein sehr umfangreiches Programm, das alles bot, was Fans und Liebhaber von Big Bands gerne hören, und die Band-Sängerin Astrid Novotny begeisterte mit einigen Vocal-Beiträgen. Nach einer kleinen Pause nach etwa einer Stunde folgte die zweite Konzerthälfte, die erst um 22 Uhr zu Ende ging.

Trotz der späten Stunde war aber klar: um eine Zugabe kommt man nicht herum! Diese wurde dann auch gespielt, sehr zur Freude der Gäste wieder mit der Sängerin Astrid Novotny.

Das Programm:
 

Die Schülerorchester hatte auf der Bühne Platz genommen, da trat der
Schulleiter Markus Bürger vor das Publikum und begrüßte alle Gäste:
 


Dann begann das Vorprogramm mit einem Konzert des Schulorchesters. Der Dirigent
Michael Wiesner dirigierte und gab zwischendurch Informationen zu den Stücken:
 

Das Publikum lauschte aufmerksam dem Konzert der Schüler:

Als das Schülerorchester sein Konzert beendet hatte, kam der Vorsitzende des Fördervereins auf die Bühne. Er betonte die Bedeutung der musikalische Erziehung in einem Schulorchester, er werde sich deshalb sehr für die Förderung des Schulorchesters einsetzen. So sollen auch einige andere Musikrichtungen in das Programm aufgenommen werden. Das Interesse der Schüler soll durch häufige Konzerte und Auftritte wach gehalten werden.


Um 20 Uhr begann dann das Konzert der Big Band Erzhausen. Unter der Leitung des
Dirigenten Michael Breidert erklangen viele bekannte Evergreens, aber auch einige modernere Stücke:
 


Die Sängerin Astrid Novotny sang mit viel Gefühl und noch mehr
Rhythmus einige Stücke, die die Zuschauer zu begeistertem Applaus ermunterten:
 


Aber auch die Big Band alleine versetzte die Zuschauer immer wieder in Begeisterung:
 

Etliche Solopartien demonstrierten das handwerkliche und das virtuose
Können, aber auch die beeindruckende Musikalität der Musiker:

Zwei Bilder, die die eindrucksvolle Architektur der Eingangshalle ("Kulturhalle") betonen:

Viel zu schnell war die Zeit vergangen, das Konzert zu Ende. Da blieb nur noch, durch
kräftigen Beifall die Zugabe zu "erzwingen", die dann aber doch gerne gegeben wurde:


 
Wie gesagt: wer nicht gekommen war, der hatte etwas
sehr Großartiges und sehr Originelles versäumt!