Ortskundlicher Arbeitskreis
 
Hobby-Künstler-Markt
mit
Buchvorstellung

2. Dezember 2018
in der alten Schillerschule
 
Artikel im Darmstädter Echo vom 4. Dezember 2018:
 
 
 

Der Ortskundliche Arbeitskreis stellt das neue Buch vor:
"Der Dreißigjährige Krieg - die größte Katastrophe aller Zeiten von Erzhausen"

Als erster Programmpunkt des diesjährigen "Adventsmarktes der Hobbykünstler" stand die Buchvorstellung des neuen Buches des Ortskundlichen Arbeitskreises an. Da das Darmstädter Echo einen Bericht darüber bringen wollte (siehe ganz oben), machte der Echo-Fotograf Marc Schüler dafür zunächst ein Foto. Diese Gelegenheit nutzend, machte auch der Fotograf dieses Berichtes ein solches Foto mit (v.l.n.r.:) Tanja Launer (Vorsitzende der Gemeindevertretung), Hans Schmidt (Ortskundlicher Arbeitskreis), Prof. Friedrich Battenberg (Autor des neuen Buches) und Rainer Seibold (Bürgermeister):
 

Inzwischen hatten schon viele Besucher im Umkreis um den Tisch, an dem sich die Protagonisten
der Buchvorstellung befanden, Platz genommen, um dem Geschehen möglichst nahe zu sein:

 

Zunächst ergriff Hans Schmidt das Wort
(hierzu ein gekürzter Auszug aus seinem Vorwort zu dem neuen Buch):

Die größte dokumentierte Katastrophe aller Zeiten von Erzhausen, gewissermaßen der historische GAU, war der Dreißigjährige Krieg (1618-48), in dem marodierende Soldaten immer wieder das Dorf plünderten, nieder brannten und die Einwohner quälten oder gar erschlugen.

Das Vieh wurde geraubt, die Ernte auf dem Feld verwüstet, alles Essbare sowie das Viehfutter mitgenommen und die Einwohner dem Hunger überlassen. Wer das überlebte, dem setzten die Pest 1635, der große Hunger 1636 und andere Krankheiten zu.

An diese Katastrophe erinnern nur noch Dokumente in Archiven und -wenig beachtet - eine schräge Stützmauer an der Straßenseite der evangelischen Kirche. Nach der Teilzerstörung der Kirche im Krieg sollte sie danach den gänzlichen Zusammenbruch der Südmauer verhindern. Der Ortskundliche Arbeitskreis hat Herrn Prof. Friedrich Battenberg, lange Zeit Leiter des Hessischen Staatsarchivs in Darmstadt, als Kenner der Materie gebeten, die Dokumente  zu den Ereignissen des Dreißigjährigen Krieges zu sichten und zu kommentieren. Für diese mühevolle und gründliche Arbeit sind wir außerordentlich dankbar.

 

Die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Tanja Launer, ergriff nun
das Wort. Auch sie betonte die große Bedeutung dieses neuen Buches:


Auch Bürgermeister Rainer Seibold hielt eine kurze Ansprache, bevor der Autor Prof. Friedrich Battenberg zu Wort kam. Er erzählte in anschaulicher Weise, wie das Buch zustande gekommen ist und berichtete detailliert über einige wichtige Kapitel des Buches. Große Betonung fanden in seiner Ansprache die Quellen, aus denen er die historischen Informationen gefunden hatte. Eine ganz herausragende Bedeutung haben hier die sogenannten "Gotteskastenrechnungen".

Nachdem die Buchvorstellung beendet war, konnte man das neue Buch erwerben. Das Interesse war groß, und selbst am Verkaufsstand noch wurde intensiv über den Inhalt diskutiert:

 
Eröffnung des Hobbykünstler-Marktes:
Nachdem die Vorstellung des neuen Buches von Prof. Battenberg zu Ende gegangen war, trafen sich die Aussteller
und die Organisatoren im unteren Ausstellungssaal, um die Hobbykünstler-Ausstellung offiziell zu eröffnen:

Zunächst ergriff Frau Brigitte Weber vom Ortskundlichen Arbeitskreis das Wort, begrüßte
alle Gäste und alle Aussteller und wünschte ein gutes Gelingen und vor allem: gute Verkäufe!


Frau Waltraud Stelter, die umtriebige, langjährige Organisatorin des Hobbykünstler-Marktes, begrüßte ebenfalls
alle Anwesenden. Sie war besonders erfreut darüber, dass wieder so viele Hobbykünstler gekommen waren und ihre
Erzeugnisse anboten. Und sie brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass diese Veranstaltung noch lange weiterleben werde.

Frau Stelter begrüßte auch Frau Tanja Launer, die Vorsitzende der Gemeindevertretung, sowie Bürgermeister
Rainer Seibold, der diesmal wohl zum letzten mal zur offiziellen Eröffnung des Hobbykünstlermarktes gekommen war:
 

Sowohl Tanja Launer als auch Rainer Seibold erhielten von Waltraud Stelter ein kleines Geschenk, das Geschenk für Rainer Seibold soll ihn schon ein wenig auf die Zeit nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Bürgermeisters "einstimmen".

Beide, Rainer Seibold und Tanja Launer, richteten Grußworte an die Aussteller und die Besucher:

 

Alle Stände im unteren und oberen Ausstellungsraum:

 

 

 

 

 

 

 

Johannes Stock:

 

 

 

 

Waltraud Heller:

 
 

 

 

 

 

 

 
 

 

 

Am Stand des OGV trafen sich immer wieder Gäste, um miteinander zu diskutieren:

 
 

Im obersten Stockwerk gab es Kaffee und Kuchen:

 

Viele Gäste nutzten die Gelegenheit für einen Besuch im Museum:

 
 

Schlussabrechnung:

Die "Schlacht" war geschlagen! Die Hobbykünstler bauten ihre Stände wieder ab, das Kaffee-Geschirr wurde gespült und wieder eingeräumt, die Damen vom Ortskundlichen Arbeitskreis zogen Bilanz. Es hatte alles gut funktioniert, die Aussteller waren zufrieden, der Kuchen war nahezu komplett aufgegessen worden, keine Schäden an der Einrichtung waren zu verzeichnen. Die Abrechnung zeigte schnell: es ist auch finanziell kein Schaden entstanden, die Einnahmen decken die Ausgaben komplett ab.

Jetzt können sich alle Akteure auf den nächsten Hobbykünstlermarkt in der Schillerschule freuen!

 

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